Wirtschaft

Die US-Statistiken sind uneinheitlich. Der ISM des Dienstleistungsgewerbes sank im Nov. von 48,7 auf 48,2 (erw. 49). Der Dienstleistungsindex stieg dagegen von 52,4 auf 52,6 (erw. 52). Die Arbeitsplätze im Privatsektor sanken laut ADP-Arbeitsmarktbericht um 32.000, während 10.000 Stellen neu geschaffen wurden. Die PCE-Inflation entsprach im Sept. den Erwartungen (+0,3% ggü. Vm.; +2,8% ggü. Vj.), während das Haushaltsvertrauen (Univ. Michigan) im Dez. unerwartet stark von 51 auf 53,3 anzog (erw. 52). In der Eurozone lag die Inflation im Nov. nur knapp über den Prognosen (+2,2% ggü. Vj., erw. +2,1%). Die Einzelhandelsumsätze stagnierten im Okt. Dagegen wurde das BIP für Q3 wurde nach oben korrigiert (+0,3% ggü. Vq., statt davor +0,2%). In China enttäuschte der Rückgang der PMI RatingDog-Indizes im Nov. im verarb. Gewerbe von 50,6 auf 49,9 (erw. 50,5) und bei Dienstleistungen von 52,6 auf 52,1. In Erwartung des Zinsentscheids der Fed, die ihre Zinsen diese Woche senken dürfte, zogen die 10Y-Renditen in USD und EUR um einige bp an. Entsprechend gab der Kurs dieser Papiere um 0,8% nach. Die Aktienindizes stiegen in den USA um 0,3%, in Europa um 0,4%, in der Schweiz um 0,8% und in den Schwellenländern um 1,4%. Der Dollarindex sank um 0,5%, der Goldpreis verzeichnete einen leichten Anstieg um 0,1%.Diese Woche im Fokus: Baubeginne und -genehmigungen, KMU-Vertrauensindex (NFIB-Index), PCE-Inflation im Oktober und Fed-Sitzung in den USA; Sentix-Anlegervertrauensindex in der Eurozone; Devisenreserven, Handelsbilanz sowie Verbraucher- und Erzeugerpreisindizes in China.

Künstliche Intelligenz

Meta gab die Übernahme von Limitless bekannt, eines auf tragbare Geräte mit integrierten KI-Assistenten spezialisierten Startups, denn Meta plant, die beschleunigte Entwicklung neuer physischer Schnittstellen als Ergänzung zu vernetzten Brillen und will so die Positionierung in KI-Anwendungen für Endverbraucher ausbauen. Dieser Schachzug spiegelt das wachsende Bestreben wider, KI über spezielle Geräte in den Alltag zu integrieren. Heute Morgen auf dem Schweizer Markt im Fokus: Index des Verbrauchervertrauens November 2025 (Seco); DKSH gibt eine Vereinbarung mit Synthomer für Osteuropa bekannt; Stadler Rail bringt einen Auftrag über 27 Strassenbahnen in Deutschland unter Dach und Fach und die UBS plane laut Sonntagsblick weitere Entlassungen.

Märkte

Die US-Statistiken sind uneinheitlich. Der ISM des Dienstleistungsgewerbes sank im Nov. von 48,7 auf 48,2 (erw. 49). Der Dienstleistungsindex stieg dagegen von 52,4 auf 52,6 (erw. 52). Die Arbeitsplätze im Privatsektor sanken laut ADP-Arbeitsmarktbericht um 32.000, während 10.000 Stellen neu geschaffen wurden. Die PCE-Inflation entsprach im Sept. den Erwartungen (+0,3% ggü. Vm.; +2,8% ggü. Vj.), während das Haushaltsvertrauen (Univ. Michigan) im Dez. unerwartet stark von 51 auf 53,3 anzog (erw. 52). In der Eurozone lag die Inflation im Nov. nur knapp über den Prognosen (+2,2% ggü. Vj., erw. +2,1%). Die Einzelhandelsumsätze stagnierten im Okt. Dagegen wurde das BIP für Q3 wurde nach oben korrigiert (+0,3% ggü. Vq., statt davor +0,2%). In China enttäuschte der Rückgang der PMI RatingDog-Indizes im Nov. im verarb. Gewerbe von 50,6 auf 49,9 (erw. 50,5) und bei Dienstleistungen von 52,6 auf 52,1. In Erwartung des Zinsentscheids der Fed, die ihre Zinsen diese Woche senken dürfte, zogen die 10Y-Renditen in USD und EUR um einige bp an. Entsprechend gab der Kurs dieser Papiere um 0,8% nach. Die Aktienindizes stiegen in den USA um 0,3%, in Europa um 0,4%, in der Schweiz um 0,8% und in den Schwellenländern um 1,4%. Der Dollarindex sank um 0,5%, der Goldpreis verzeichnete einen leichten Anstieg um 0,1%.Diese Woche im Fokus: Baubeginne und -genehmigungen, KMU-Vertrauensindex (NFIB-Index), PCE-Inflation im Oktober und Fed-Sitzung in den USA; Sentix-Anlegervertrauensindex in der Eurozone; Devisenreserven, Handelsbilanz sowie Verbraucher- und Erzeugerpreisindizes in China.

Schweizer Markt

Heute Morgen auf dem Schweizer Markt im Fokus: Index des Verbrauchervertrauens November 2025 (Seco); DKSH gibt eine Vereinbarung mit Synthomer für Osteuropa bekannt; Stadler Rail bringt einen Auftrag über 27 Strassenbahnen in Deutschland unter Dach und Fach und die UBS plane laut Sonntagsblick weitere Entlassungen.

Aktien

Aufnahme von ABN AMRO auf die Liste der europäischen peripheren Werte. Die Bank durchläuft derzeit eine vielversprechende Umstrukturierungsphase mit nachvollziehbaren Wachstumszielen in Kombination mit einem freiwilligen Kostensenkungsprogramm bis 2028. Die Rentabilität dürfte von diesem operativen Hebel profitieren, gleiches gilt für die Solvabilität, deren Stärkung in den nächsten 3i Jahren grosszügige Rückflüsse an die Aktionäre ermöglicht.

Aufnahme von RICHEMONT auf die Liste der europäischen peripheren Werte. Durch die Neuausrichtung auf das Schmucksegment (Umsatz 55%) wird RICHMONT anders als die Uhrenindustrie von einem sehr resilienten und aussichtsreichen Markt profitieren. Das Geschäft war in den letzten Quartalen robuster als bei Wettbewerbern, da RICHMONT stärker auf das vermögende Kundensegment ausgerichtet und seine Preissetzungsmacht auch weiterhin intakt ist. Die Aktie handelt mit einem KGV von 27,5 (wie LVMH), jedoch mit einem Abschlag von 19% auf die Peergroup, der aufgrund dieser Merkmale allmählich schrumpfen dürfte.

Aufnahme von SSE PLC auf die Liste der Empfehlungen für europäische periphere Werte: Der Plan bis 2030 soll SSE in ein überwiegend auf die Strominfrastruktur in GB ausgerichtetes Unternehmen umbauen und ein erwartetes Gewinnwachstum von durchschn. 8-12% p.a. ermöglichen, das im FWD-KGV noch nicht eingepreist ist.

SWISS RE legte beim Management Dialogue seine Ziele für 2026 vor. Die Meldungen (Nettoergebnis, Life&Health, Rückflüsse an die Aktionäre) lassen zu wünschen übrig und liegen unter dem Konsens, ohne überzeugenden Ausgleich auf operativer Seite. Daher wird Swiss Re von der Liste der peripheren Werte gestrichen. In diesem Sektor bieten sich anderweitig bessere Chancen.



Anleihen

Die 10Y-US-Renditen stiegen im Wochenverlauf dank besser als erwartet ausgefallener Arbeitsmarktdaten trotz enttäuschendem ADP-Bericht und schwachem ISM des verarb. Gewerbes um 12bp. In Europa stieg die Rendite der 10Y-OAT und 10Y-Bund aufgrund der unerwartet guten Daten zur Industrieproduktion 12bp zw. 11bp. Diese Woche steht die FOMC-Sitzung am Mittwoch im Mittelpunk. Der Markt erwartet eine Zinssenkung um 25bp. Die SNB gibt am Donnerstagmorgen ihren Zinsentscheid bekannt. Der Markt erwartet einen geldpolitischen Status quo.

Börsenklima und Anlegerstimmung

Börse

Alle warten auf den Fed-Entscheid am Mittwoch (erw. -25%), vor allem aber auf die Aussagen von J.Powell über die noch immer zu hohe Inflation. Die SNB-Sitzung findet am Donnerstag statt (keine Änderung erwartet). An der Unternehmensfront stehen die Zahlen von Oracle und Adobe im Fokus. Ansonsten sorgt das Übernahmeangebot von Netflix für Warner und das mögliche Gegenangebot von Paramount für Marktturbulenzen.

Währungen

Die Woche stehen die Zinsentscheide der Notenbanken an. Angesichts des schwächelnden US-Arbeitsmarktes erwartet der Devisenmarkt eine Zinssenkung der Fed um 0,25%. Erwartet wird ein Status quo bei SNB und BoC. €/$ oszilliert bei €/$ 1,1649; die WL 1,1690 muss durchbrochen werden, um diesen Aufwärtstrend zu festigen. Ansonsten ist ein Testen der UL bei 1,1570 bzw. 1,15 möglich. Der CHF konsolidiert auf €/CHF 0,9370 und $/CHF auf 0,8040. Wir erwarten folgende Spannen: €/CHF 0,9327-0,9425, $/CHF 0,7970-0,8110. Gold bleibt gefragt und steht bei 4.208$/Unze.

Grafik des Tages

US ISM manufacturing vs non-manufacturing graph.

Performance

Financial data table with various indices and rates.

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